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Die Orgel von 1628 |
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Die Restaurierung wurde 2008 abgeschlossen, dabei wurde soweit wie möglich der Originalzustand wieder hergestellt. Diözesanbischof Ludwig Schwarz weiht am 14. Juni die Orgel ein. Sie ist die älteste erhaltene Orgel in Oberösterreich und auf dem Gebiet des alten Herzogtums Bayern, noch vor der 1630 erbauten Orgel aus Maria Thalkirchen (heute im Deutschen Museum München) zu nennen.
Der Erbauer war bislang unbekannt. Bei den Arbeiten an der Orgel wurde durch Öffnung eines Hohlraumes, der normalerweise zugeleimt bleibt ein Meisterzettel des Burghausener Orgelbauers Konrad Zerndl gefunden. Der Zettel gibt als Erbauerdatum das Jahr 1627 an, am Gehäuse ist 1628 angeschrieben, das dürfte das Fertigstellungsjahr sein. |
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Original erhalten sind:
das Gehäuse (außer den Flügeltüren), die Windladen (Holzkasten in dem die Ventile untergebracht sind und auf dem die Pfeifen stehen), die wesentlichen Teile der Mechanik und 81 von 302 Pfeifen (was genügte, um die restlichen Pfeifen zu rekonstruieren, da von jeder Sorte genügend repräsentative Beispiele erhalten waren und die Pfeifenmaße mathematischen Gesetzmäßigkeiten folgen).
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Nach historischen Vorbildern ergänzt wurden:
die Tastatur, die Registerhebel, zwei Blasbälge für Handbetrieb (die auch elektrisch aufgeblasen werden können) und die fehlenden Pfeifen. Dazu Teile des Untergehäuses, die bei den diversen Umbauten herausgeschnitten wurden.
Das Gehäuse ist sehr aufwendig verziert mit Spätrenaissance – Dekor, welches mit Vergoldungen und Lüstrierungen versehen ist. Diese Fassung war im 19. Jh. übermalt worden und wurde nun wegen ihrer Bedeutung und wegen der zeitlichen Einheit mit dem Orgelwerk mühsam freigelegt und ergänzt. |
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An dem Projekt waren folgende Firmen beteiligt: |
Restaurierung des Gehäuseoberteils und der Fassung: |
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Restaurierungswerkstätte Mag. Eva Moser – Seiberl, Wilfried Moser, Mag. Lukas Moser, Bad Aussee |
Restaurierung des unteren Gehäuseteils und Wiederherstellung des klingenden Orgelwerks: |
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Firma Jürgen Ahrend Orgelbau, Inhaber Hendrik Ahrend, Leer (Ostfriesland) |
Vorbereitende Untersuchungen und Dokumentation: |
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DI Reinhard und DI Gertrud Böllmann (München) |
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© ORF Landesstudio Oberösterreich 2009 |
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